Wow - wir haben die erste Veranstaltung überstanden! Unsere Horror-Vorstellung eines mit intelektuellen Studis gefüllten Vorlesungssaales haben sich nicht bestätigt. Das Haus Mainusch befindet sich zwar auf dem Unigelände, ist aber total süss und sieht aus wie jedes andere besetzte Haus auch. So richtig "heimelig"!
Auch das Publikum war sehr angenehm. Ca. 44 Menschen - AnarchistInnen, Wagenplätzler, Antifas, ASTAs, Frauen Referentinnen, etc. Da die Leute sich auch was Historisches für den Vortrag gewünscht haben, haben Oxana und ich was über Emma Goldman und die Mujeres Libres erzählt. Oder besser gesagt: vorgelesen ;) Nach 1,5 Stunden gabs dann ne kurze Pause - um das Publikum danach - auf Wunsch - mit der butlerschen Theorie zu erschlagen! (Nächstes Mal gibts sicher früher ne Pause - versprochen!)
Die Diskussion danach und die Inputs waren sehr spannend - auch wenn sich nur wenige Leute daran beteiligt haben, und die Mehrheit sich mit Zuhören zufrieden gab. Einen grossen Teil der Diskussion nahm die Frage ein, ob sich für den Anarchafeminismus eher reine Frauen- oder gemischte Gruppen eignen und inwiefern mensch sich abseits von Geschlechterkategorien organisieren kann/soll. Auch wurde u.a. auf den Unterschied zwischen dem Anarchafeminismus und dem Marxistischen Feminismus hingewiesen.
Der Abend war sehr spannend und er hat es geschafft - da der erste = der schlimmste - uns die Nervosität für die nächsten Veranstaltungen zu nehmen.
Jetzt bleibt nur noch die Befreiung der Gartenzwerge!
PS: Danke "Neuer Wagenplatz" für die Gastfreundschaft und die Milchschnitten zum Frühstück!