Repression ist Scheisse!

Mit einer Spende an Antirep Winterthur Betroffene von staatlicher Repression unterstützen:

Verein Soli-Fonds, Bachtelstr. 70, 8400 Winterthur
Alternative Bank Schweiz, 4601 Olten, Konto-Nr. 46-110-7
IBAN CH69 0839 0034 1329 1000 3

 

Aktionstage und DEMO in Davos Sa, 26. Januar

Überregional Aktionstage gegen WEF und Kapitalismus

Im Januar 2013 wird das World Economic Forum in Davos tagen und sich wie in den letzten Jahren mit der Krise des Kapitalismus auseinandersetzen. Einmal mehr werden Massnahmen gesucht, um die instabile Wirtschaftslage und die globale Verschuldung zu verwalten. Die Krise im Kapitalismus ist permanent und das haben die selbsternannten "Global Leaders" längst erkannt. "Es heisst jetzt Zukunft kaufen, Zukunft verkaufen bis keine Zukunft mehr da ist". Sicher, es sind nicht allein die "bösen" WEF-Mitglieder, welche die Welt zerstören, doch kann das Treffen in Davos an Zynismus kaum überboten werden. Die Profiteure der Krise inszenieren sich als deren Lösung. Mehr Kapitalismus als Lösung für die Probleme des Kapitalismus? Krisen, Ausbeutung und Ungleichheit sind zwingender Teil dieses Systems, deshalb müssen wir für eine radikale Veränderung mit den herrschenden Verhältnissen brechen.
Das Treffen in Davos ist ein ideologisches Spektakel, welches durch die Teilnehmer_innen und die anwesenden Medien seine Wirkung weltweit entfaltet. Offizielle Beschlüsse werden am Treffen zwar nicht gefällt, aber die entwickelten Konzepte werden in anderen Institutionen umgesetzt. Schlussendlich bedeuten sie für den Grossteil der Bevölkerung Leistungsabbau im Sozialwesen, Lohnkürzungen und Stellenabbau, Anhebung des Rentenalters, Auslagerungen von Firmen ins Ausland, nur damit sich eine privilegierte Minderheit in ihrem Wohlstand baden kann. Dass sich ihre "stabilisierenden Eingriffe" auf das reale Leben auswirken, lässt sich momentan besonders in Griechenland, Spanien, Portugal und dem Trikont erkennen, wo Teile der Bevölkerung gegen die herrschenden Verhältnisse kämpfen. Nicht nur in den Ländern, in welchen sich die Krise massiv auf die Lebensbedingungen auswirkt, ist Widerstand notwendig. Das WEF sehen wir als wichtige Plattform, um unserer Kapitalismuskritik Ausdruck zu verleihen.
Die letztjährigen Erfahrungen mit der Repressionsmaschinerie bestätigen, dass während des WEF das Demonstrationsrecht faktisch ausser Kraft gesetzt wird. Doch diese Repression kann uns nicht einschüchtern und hindert uns nicht daran den Widerstand fortzusetzen. Deshalb rufen wir zu einer Aktionswoche gegen das WEF und den Kapitalismus vom 19. bis 29. Januar auf.

Organisiert euch, werdet aktiv!

[Quelle: indymedia]