Repression ist Scheisse!

Mit einer Spende an Antirep Winterthur Betroffene von staatlicher Repression unterstützen:

Verein Soli-Fonds, Bachtelstr. 70, 8400 Winterthur
Alternative Bank Schweiz, 4601 Olten, Konto-Nr. 46-110-7
IBAN CH69 0839 0034 1329 1000 3

 

1. Mai 09, Besammlung 11h Neumarkt, Winterthur

Auf die Strasse gegen Staat und Kapital!

Während der aktuellen Wirtschaftskrise tun sich immer wieder allerlei SchwätzerInnen hervor, die sich in ihren Ansichten darin vereinen, dass das Geforderte schlicht absurd ist. Da ist z.B. die Rede von mehr Moral in der Chefetage, der Beschränkung von Gehältern, von Staatsprotektionismus, Keynesianismus, mehr Staat und so weiter. Die einen schwatzen so aus schlichter Unwissenheit, andere aus Naivität und wieder andere im Bewusstsein der Notwendigkeit, Lügen zu verbreiten, um einen Umsturz zu verhindern.
Kommen wir zusammen, um zu zeigen, was wir von dem ganzen Theater halten:

NICHTS, weil es unmöglich ist, den Kapitalismus gerecht zu gestalten, und VIEL, weil wir erkennen, dass dieses Theater zugleich Verteidiger und Verwalter der Ausbeutung und Unterdrückung ist.

Der Kapitalismus ist nicht „gescheitert“, wie dies manche Strömungen stolz als Erkenntnis verlauten lassen. Er scheitert offensichtlich seit dem ersten Tag seines Hervortretens! Die Zeit ist nicht „reif“. Sie war es schon immer! Die Zukunft ist, was wir aus ihr machen. Deshalb kommen wir zusammen, um die ollen Forderungen nach mehr Staat und Regulierung zu entlarven. Denn wozu dient der Sozialstaat? Der gesellschaftlichen Vereinzelung, der Verwaltung der Ausbeutung, der Vertuschung der Unterdrückung und der Konditionierung der Massen. Was er garantiert, ist nicht etwa soziale Gerechtigkeit oder sogar Fortschritt, sondern schlicht die sichere und kontinuierliche Ausbeutung der arbeitenden Bevölkerung. Also alles nach dem Motto: “Damit sich möglichst wenig ändert, muss sich etwas ändern.“

Wir bitten niemanden um Gerechtigkeit oder Freiheit, denn wir sprechen keiner Instanz das Recht zu, über das Mass an Freiheit oder die Definition von Gerechtigkeit zu entscheiden. Freiheit wird nicht erbettelt, sie wird genommen! Genau so ist es zwecklos, Gerechtigkeit zu fordern, denn somit wird eine höhere Macht akzeptiert, die über Gerechtigkeit entscheidet. Hier gilt es, alle Herrschaftsstrukturen zu zerschlagen und Gerechtigkeit von unten und jenseits des Staates aufzubauen.

Deshalb rufen wir alle dazu auf, sich am 1.Mai auf der Strasse zu versammeln, um gemeinsam ein starkes Zeichen zu setzen gegen das herrschende System der Ausbeutung und der Verwaltung der Ausbeutung in Form des Sozialstaates.

Vergesst den Staat!
Für den freiheitlichen Kommunismus!

Libertäre Aktion Winterthur